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Mai 2019
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STARTUP OF THE MONTH.

STARTUP OF THE YEAR FINALIST.

Mai 2019
2019

inga.

inga. kombiniert die Ansprach von Fachkräften via Social Media mit der Vorqualifikation der Talente durch einen Chatbot.

inga. - Standards aufbrechen

Mitgründerin und CEO Corinna Haas im Interview

Bitte stelle dich kurz vor: Wer bist du, was hast du bisher gemacht und wie kamst du zu inga.?

Ich bin Corinna Haas (43), Mitgründerin und CEO von inga. und leidenschaftliche Verfechterin neuer Wege im Recruiting. Die Erfahrungen, die ich während meiner 11 Jahre als Graduate Recruiter bei J.P. Morgan in Frankfurt gesammelt habe, konnte ich mit neuen Fähigkeiten kombinieren, die ich als HR Architect für Startups via CO3 Recruiting gewinnen konnte. Die Leidenschaft, tatsächliche Transformation in Recruiting und HR zu bringen, hat dann vor knapp zwei Jahren zu inga. geführt.

Corinna Haas, Mitgründerin und CEO, inga. (C) Ivgenia Möbus

Wie kam es zur Gründung und was zeichnet inga. aus?

inga. kombiniert die Ansprach von Fachkräften via Social Media mit der Vorqualifikation der Talente durch einen Chatbot. Dies macht eine Kurzbewerbung innerhalb von drei Minuten möglich und verschafft Arbeitgebern Zugang zu Kandidaten, die sich normalerweise nicht aktiv auf einen langwierigen Bewerbungsprozess einlassen würden. Gestartet haben wir mit inga. im Juli 2017 als Seitenprojekt zu unserer jeweiligen Selbstständigkeit in den Bereichen Online Marketing und HR Beratung / New Work.


Was fasziniert dich am Gründen und was zeichnet für dich ein erfolgreiches Startup aus?

Die Startup Szene hat mich schon während meiner Zeit im Großkonzern fasziniert, da es für mich den Anschein hatte, dass die meisten Startups aus einer absoluten Lösungsorientierung heraus gegründet werden. Also der Situation, dass ein Problem erkannt wird und sehr zielgerichtet dafür eine Lösung geschaffen werden soll. Und auch wenn die Realität oftmals mehr in Richtung Exit-Orientierung tendiert, sind für mich die Möglichkeit, sowohl ein Unternehmen nach meinen Vorstellungen zu gestalten als auch einen zeitgemäßen Lösungsansatz für den Fachkräftemangel (vor allem für Mittelständler) zu liefern, mein Antrieb für das Gründen und Unternehmertum.

Erfolg ist natürlich relativ. Für mich ist ein Startup erfolgreich, wenn es tatsächlich einen Mehrwert für die Gesellschaft, die Kunden, die Mitarbeiter schafft und die bisherigen Standards dabei aufbricht, neue Ansätze liefert, welche sich dann im Optimalfall durchsetzen.


Welches Erlebnis war bisher das bedeutsamste bei inga.?

Zum einen die Entscheidung, das Projekt inga. ab Juli 2018 gemeinsam mit meinen beiden damaligen Mitgründern Kim und Francisco mit vollem Fokus voranzutreiben. Zum anderen das rasante Teamwachstum auf 13 Personen innerhalb von acht Monaten und die GmbH-Gründung Ende Januar 2019 zusammen mit unseren Investoren.

Team inga. (C) Ivgenia Möbus

Was war deine bisher wichtigste Lesson Learned, die du anderen Gründer mit auf den Weg geben möchtest?

Unterschätzt den organisatorischen Aufwand einer GmbH-Gründung nicht! Damit meine ich vor der Gründung die rechtlichen als auch die finanziellen Themen. Und nach der Eintragung geht es erst so richtig los mit Geschäftskonten, Steuernummern, Betriebsnummer, Lohnbuchhalter, Steuerberater, etc. Verliert dabei nicht den Fokus auf und den Spaß an eurem Produkt.


Bitte vervollständige folgenden Satz: Frankfurt ist für mich....

…mittlerweile ein liebens- und lebenswerten Wohnort geworden. Nach 15 Jahren in Mainz bin ich letztes Jahr für inga. und meine Beziehung nach Bornheim umgezogen und habe es keine Sekunde bereut. Großartig finde ich die kurzen Wege und die Offenheit der Menschen, wenn man richtig auf sie zugeht.


Was zeichnet Frankfurt als Standort für Startups aus?

Frankfurt ist eine aufstrebende Startup-Stadt mit kompetenten Gründern und einem wachsenden Öko-System. Es herrscht ein reger Austausch und ein guter Zusammenhalt zwischen den Startups und die öffentlichen Stellen haben in letzter Zeit ihre Unterstützung intensiviert. Ich habe nur das Gefühl, dass noch zu wenige Investoren das Potential der Startups aus dem Rhein-Main-Gebiet erkannt haben.

Gib uns bitte eine Empfehlung für einen Blog / eine Newsseite / ein Fachmagazin, das dich (zu Fachthemen) inspiriert?

Da kann ich mich leider nicht festlegen. Für Frankfurt finde ich natürlich STATION und Women who inspire Rhein-Main großartig. Von t3n bekomme ich täglich den Telegram-Newsletter und Gründerszene hält mich auch auf dem Laufenden. Ansonsten kann ich gegen den täglichen Wahnsinn des Gründerlebens die Meditations-App Headspace empfehlen und weil meine Interessen eher breit gefächert sind, ist Blinkist auch klasse, um sich schnell über die neuesten Fachbücher zu informieren

(C) Ivgenia Möbus

Mit welchem Experten würdest du am liebsten einen Tag lang zusammenarbeiten, und warum?

Für mich gibt es nicht „den einen“ Experten für ein Thema. Ich spreche lieber mit enthusiastischen „Laien“ und lerne so viel wie möglich durch die verschiedenen Ansichtsweisen und bilde mir dann meine eigene Meinung. Daher ist mir auch ein produktiver und offener Austausch in (m)einem stetig wachsenden Netzwerk enorm wichtig.

Woran sollen sich die Leser dieses Interviews erinnern?

Das Leben und Gründen soll Spaß machen. Verbringe Zeit mit den richtigen und wichtigen Menschen in Deinem Leben. Tausche Dich aus und sei offen für Meinungen anderer. Sei Dir bewusst, dass sich Deine Idee oder Vorstellung mit der Zeit ändern wird/ muss. Passe Dich an, aber behalte Deine Vision im Blick. Und versuche, Herangehensweisen in Frage zu stellen und grundlegend zu verändern – reine Digitalisierung ist nicht ausreichend. Verändere die Welt tiefgreifend!

Frankfurt Forward ist der Matchmaker für Startups, Unternehmen und Investoren in Frankfurt am Main.

Frankfurt Forward bringt unter dem Dach der Wirtschaftsförderung Frankfurt Startups und etablierte Unternehmen zusammen. Unter dem Motto „Matching am Main“ verbindet das Projekt bisher getrennte Welten und fördert die Weiterentwicklung von Innovation und Digitalisierung am Standort Frankfurt am Main.

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